Ich kann dich schon fast sagen hören: „Bitte nicht noch einer, bitte nicht noch einen. Und Gin selber machen, ist auch nicht besser.“
Das war auch mein erster Gedanke.
Warum eine Anleitung veröffentlichen, die dir hilft, einen Gin herzustellen, wenn es seit Jahren mehr dieser Produkte auf dem Markt gibt, als wir uns merken können?
Es gibt 2 Gründe dafür:
- Nimmst du die Gins mit schlechter Qualität aus der Rechnung, reduziert dies das Angebot drastisch
- Experimente mit eigenem Gin schärfen deine Sensorik
Mit dieser Anleitung möchte ich dir daher Folgendes nicht bieten: Ein Rezept, um damit erfolgreich auf den Markt zu starten. Das möchte ich deswegen nicht, da ich selbst noch keinen Gin auf den Markt gebracht habe.
Ich würde also mit einem Stock in der Dunkelheit herumstochern und hätte keine Ahnung, was ich finde. Und das würdest du dann als Ratschlag bekommen.
Da dies alles andere als seriös wäre, empfehle ich dir – sofern du diesen Schritt gehen möchtest – dich stattdessen direkt an Gin-Destillerien zu wenden. Manche sind bereit dir Tipps zu geben, manche bieten sich dir gar als Lohnabfüller an.
Ich möchte dir heute hingegen helfen, Gin selber zu machen. Und zwar für den Heimgebrauch.
Diese Anleitung soll dir dabei folgende Fragen beantworten:
- Welche Zutaten brauchst du für deinen Gin?
- Wie verarbeitest du sie?
- Wie schulst du deine Sinne, um den Gin zu verkosten?
- Wie mazerierst du sie am besten?
Du siehst, ich möchte dir in den Punkten helfen, in denen ich seit Jahren Expertise aufbauen konnte. Sensorik, Verkostung etc.
Du wirst daher heute lernen, wie du einen hochwertigen Compound bzw. Baththub Gin selber machst. Zudem erhältst du eine Rezept-Formel, um auch in Zukunft mit neuen Aromen experimentieren zu können.
Bevor wir nun loslegen und Gin selber machen, würde ich dir raten, dich im Vorfeld mit den Grundlagen von Gin vertraut machen.
Hierfür haben wir auf Eye for Spirits passende Artikel für dich geschrieben:
- Lies das, bevor du deinen nächsten Gin trinkst
- 8 von 10 Gin-Trinkern machen die gleichen Fehler
- Alle 12 Gin-Sorten auf einen Blick
Ok, legen wir los.
Das erwartet dich in diesem Artikel
Diese Zutaten brauchst du, wenn du Gin selber machen möchtest
Stellst du Gin selbst her, benötigst du 2 Dinge. Alles andere ist optional.
- Hochprozentigen Alkohol
- Wacholderzapfen
Da wir in dieser Anleitung die Destillation außen vor lassen, sollte der Alkohol zwischen 40 und 50 %Vol. besitzen. So bekommst du die meisten Aromen in deinen Wacholderschnaps und hast ihn zugleich auf einer akzeptablen Trinkstärke.
- Verwende Vodka oder NGS als Grundlage
Das Gros der Gin-Hersteller setzt auf eine Basis-Spirituose, die frei ist von jeglichen Aromen. Diese Neutralität liefern dir entweder zahlreiche Vodkas oder eben NGS – Neutral Grain Spirit, zu deutsch: Neutralalkohol.
Jene Destillerien möchten Basis-Alkohol, der die Botanicals in ihrer Aromatik nicht beeinflusst. Das Bouquet des Gins soll ausschließlich von den verwendeten Pflanzen stammen.
Da aber selbst Getreide-Destillate wie NGS oder Vodka Eigenaromen besitzen können, werden diese Destillate häufig durch Aktivkohle gefiltert.
Manche Hersteller gehen aber gezielt den anderen Weg, um sich von der Masse abzuheben. Sie planen die Aromen aus der Basis-Spirituose – Trauben, Getreide etc. – in das Bouquet des Gins ein.
Vielen Destillaten verschafft dies eine weitere Schicht an Komplexität.
Allerdings solltest du dir an dieser Stelle eines bewusst sein. Die meisten Destillerien destillieren diesen Brand nochmal. Das heißt, nachdem bzw. während der Basis-Alkohol die Aromen der Botanicals aufnimmt, wird die Flüssigkeit nochmal destilliert.
Der aromatische Einfluss der Basis-Spirituose wird dadurch deutlich geringer als ohne weitere Destillation. Da du jedoch auf eine erneute Destillation verzichtest, rate ich dir eine klare Basis-Spirituose, die keine oder nur wenige Aromen besitzt.
- Diese 3 Botanicals sollten in deinen Gin
Es gibt 3 Botanicals, die du dir besorgen solltest, wenn du Gin selber machen möchtest: Wacholder, Koriandersamen und Engelwurz.
Natürlich ist es auch möglich gute Gins zu kreieren, die auf Koriandersamen und Engelwurz verzichten. Es gibt aber Gründe, warum ein Großteil der Destillerien auf dieses Dreiergespann schwört.
Per definitionem ist Wacholder die einzige pflanzliche Zutat, die in einen Gin muss. Alles andere ist Geschmacksache. Koriandersamen spielen allerdings eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, deinem Gin Zitrusnoten zu verleihen und die harzig-trockenen Wacholdernoten auszubalancieren.
Warum dies so ist, erfährst du hier: Warum so viele Gin-Hersteller Koriander verwenden
Im Schnitt landen 6 bis 12 Botanicals in einem Gin. Dies liegt daran, dass oberhalb der Grenze von 10 viele Aromen wieder verloren gehen bzw. von anderen Noten überlagert werden.
20, 30 oder mehr Botanicals machen daher aromatisch nur selten Sinn. Geschweige denn, dass sie dich viel Geld kosten werden.
Solltest du diesen „mehr ist mehr“ weg, dennoch gehen wollen, dann verwende geringere Mengen der Botanicals, als du es bei 5 oder 7 getan hättest.
Ich wette aber, du möchtest – neben den 3 genannten – noch andere Botanicals in deinen Gin bringen, möchtest ihn mit individuellen Aromen versorgen. In diesem Fall haben wir etwas für dich.
Wir haben für dich die bekanntesten sowie exotische Botanicals für Gin recherchiert und in einem eBook für dich zusammengefasst.
Dies wird dir helfen deine Rezeptur aufzustellen und deinen Gin zu einem Unikat zu machen.
So bekommst du die meisten Aromen in den Alkohol
Bevor du nun loslegst und ein eigenes Gin-Rezept entwirfst, solltest du etwas vorbereiten. Und zwar deine Sensorik.
Es bringt nichts, wenn du verschiedene Pflanzen in Alkohol einlegst, wenn du dessen Resultat nicht beurteilen kannst. Weißt du nicht, ob das Resultat zu schwach oder zu intensiv ist, weißt du auch nicht, wie du es mit anderen Zutaten kombinieren sollst.
Bevor du also mit der Mazeration beginnst, solltest du einen „Forschungs-Schritt“ einlegen. Dies hilft dir zu verstehen, welche Rolle die einzelnen Botanicals in deinem Gin spielen werden.
Folgende Methode hat sich dabei als äußerst hilfreich erwiesen.
Nachdem du nun alle Zutaten verkostest hast, verwerfe die, die du dir in deinem Gin nicht vorstellen kannst.
Tipp: Möchtest du ein klassisches, wacholder-betontes Bouquet, dann konzentriere dich auf eben jene Botanicals. Verwerfe aber nicht fruchtige oder aromatisch-verspielte Zutaten. Diese verleihen auch einem klassischen Gin häufig interessante Aromen ohne die Basis-Noten zu stören. Deren Intensität steuerst du über die Menge.
Die Formel für Gin-Rezepte
Sobald du deine Botanicals verkostest hast, sobald du weißt, welche Aromen dir jedes einzelne liefert, wirst du auf folgende Frage stoßen: „Woher weiß ich jetzt, welche zusammen passen?“
Um diese Frage zu beantworten, stelle dir Gin als ein Gebäude vor. Dieses besteht aus 5 Etagen, wovon jede sowohl einen eigenen Namen als auch einen eigenen Aufbau trägt.
1. Level: Wacholder
Dies ist die Basis-Note. Behalte dabei im Hinterkopf, dass neben den harzig-trockenen Aromen des Wacholders selbst, diese Zapfen in deinem Gin auch für Kiefern-, Campher- und Lavendelaroma sorgen können.
2. Level: Zitrus
Dies ist der spritzig-fruchtige Gegenpart des Wacholders. Verwende hierzu die Schalen diverser Zitrusfrüchte wie Zitrone, Limette, Orange, Grapefruit etc.
3. Level: Gewürz
Diese sorgen neben erdigen Aromen vor allem für ein warmes Mundgefühl.
4. Level: Wärme
Die Kombination aus alkoholischem Brennen und der Textur verschiedener Botanicals sorgt für Wärme im Mund.
5. Level: Floral
Blumige Aromen verleihen deinem Gin mehr Intensität und Komplexität. Allerdings solltest du mit diesen Botanicals vorsichtig arbeiten, da sie schnell das Bouquet überlagern können.
Versuche nun mit einer Pipette Proben deiner Einweckgläser so miteinander zu verbinden, dass du alle 5 Level in Einklang bringst.
Verwende alle 5 Level, um aus deinen Proben deinen eigenen Gin zu kreieren.
Tipp: Die Inhalte der Einweckgläser geben dir nur den Grundcharakter einzelner Botanicals wieder. Sie zeigen dir, ob Zutat A mit Zutat B harmoniert. Du hast allerdings noch die Möglichkeit die Konzentration einzelner Aromen zu erhöhen, wenn du mehr jener Zutat im Alkohol mazerierst.
Willst du Gin selbst machen, dann achte auf die „Fixiermittel“
Erinnerst du dich an das Gebäude, von dem wir weiter oben sprachen? Das, das aus 5 Etagen besteht.
Was glaubst du, würde passieren, wenn wir einen Haufen Steine nehmen und eben diese 5 Etagen aufeinander aufbauen?
Es würde vermutlich eine Weile stehen. Beim ersten Gebrauch jedoch würde es in sich zusammenstürzen. Der Grund: Wir haben das Bindemittel vergessen.
Legen wir die Steine nur lose aufeinander und verbinden sie nicht mit zum Beispiel Mörtel oder Kleber, dann ist das Haus unbrauchbar. Egal, wie schön es aussieht.
Ähnlich verhält es sich, wenn du Gin herstellen möchtest.
Achtest du auf die 5 Säulen, hast du damit den Grundstein gelegt. Du musst diese aber noch miteinander verbinden, sonst bekommst du kein harmonisches Destillat.
Verwende Veilchenwurzel und Engelwurzwurzel in deinem Gin!
Bewährt haben sich als „Fixiermittel“ Veilchenwurzel (Rhizoma iridis) (engl.: orris root) und Engelwurzwurzel (Angelica archangelica) (engl.: angelica root).
Wirf mal einen Blick auf die Botanicals-Listen verschiedener Gin-Marken. Mindestens eines der beiden „Fixiermittel“ findest du fast immer.
Gin-Hersteller, die diese nicht verwenden, kämpfen häufig mit den Problemen, dass die floralen Noten im Laufe der Zeit zu dominant werden und der Zitrus-Charakter verschwindet.
Ein Rezept-Vorschlag, mit dem du beginnen kannst
Das Komplizierteste an der Kreation eines eigenen Gins, ist der Start. Du weißt nicht, welches Aroma du mit welchem Botanical verbinden sollst, wieviel Milliliter von diesem oder jenem.
Deutlich leichter fällt dir die Entwicklung eines eigenen Gin-Rezepts, wenn du eine Vorlage hast. Und diese möchte ich dir im Folgenden geben.
Auf Grundlage von The Nano Distillery des American Distilling Institutes haben wir diese Anleitung für dich kreiert, mit der du schnellstmöglich einen eigenen hochwertigen Compound Gin kreieren kannst.
Wirfst du einen Blick auf das Wacholder-Botanical-Verhältnis, hilft dir dies, die richtigen Mengen an Zutaten auszuwählen. Dies hilft dir sowohl aromatisch als auch wirtschaftlich, wenn du Gin selber machen möchtest.
Als Hilfestellung zur Mazeration: Verwende rund 25 bis 40 Gramm Botanicals pro 1 Liter Alkohol. Hast du eine höhere Masse an Zutaten, dann gehe entsprechend mit der Alkoholmenge nach oben.
Du kannst dich dabei auf die Faustregel verlassen, dass je weniger Botanicals und je mehr Alkohol, desto „leichter“ wird dein Destillat. Natürlich gilt dies auch in die andere Richtung.
Wieviel % hat der Alkohol und wie lange mazerierst Du?
Herzliche Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
grundsätzlich hast du experimentelle Freiheit. Für die Proben und den Ansatz habe ich allerdings 40 %Vol. Vodka genommen. Einfach aus dem Grund, da die Infos aus dem Artikel schnell umzusetzen sein sollen, und 40 %Vol. das Gros an verfügbaren Vodka besitzt.
Bei der Zeit kann ich dir leider keine genauen Infos geben. Das beste Ergebnis pro Botanical variierte von einem zum anderen. Mal waren es nur 2 Stunden, beim anderen 24. Dies hängt auch immer stark davon ab, wie hoch die Menge an Botanical ist, die du verwendest.
Gruß Philip
Hallo,
tolle Seite! Kannst du einen Wodka empfehlen, der sehr neutral ist, den du für die Gin-Rezepte benutzt?
Viele Grüße,
Miriam
Hallo Philip, eine sehr ausführliche und interessante Seite. Sie hat mir gerade sehr geholfen, da ich auch mit einem Freund zusammen einen Gin ansetzen also mazerieren will.
Meine Frage an dich ist, wir haben uns für einen Weingeist mit 96,4% entschieden in dem wir die Wacholderbeeren für 24 Stunden ziehen lassen wollen, dann wollte ich den Alkohol auf circa die Hälfte runter verdünnen und die Botanicals für weitere 24 Stunden dazutun.
Macht das Sinn den Alkohol zu verdünnen zwischendurch oder würdest du mir eine andere Vorgehensweise empfehlen?
Liebe Grüße Heiko
Hallo Heiko,
Ich wollte wissen wie es mit deinem Rezept gelaufen ist? 🤔 😉
Komisch, Wacholder Zapfen? Zwei verschiedene Fruchtkörper an einer Pflanze? Samen in den Beeren und Samen in den „Zapfen“ ? Ich konnte garkeine Zapfen finden. wo gibt es die denn?
Ah , männlicher und weiblicher Wacholder aber dennoch wäre eine Bezugsquelle nicht schlecht.
Ich bin mir nicht sicher ob ich die richtige Pflanze erkenne bei der großen Auswahl an Ziergehölzen
die es sonst noch gibt . Und wann die beste Entezeit ist und ob eventuell ewas zu beachten ist.
Lieber Frank,
ich gebe dir Recht, das ist bei Wacholder etwas verwirrend. Allerdings gibt es nur eine Art Frucht am Wacholderstrauch. Im Volksmund bezeichnen wir sie als „Beeren“, botanisch korrekt sind diese „Beeren“ allerdings „Zapfen“.
Viele Grüße
Philip
Hallo Philip,
wie schaut es mit der Zugabe von Wasser aus? In welchem Verhältnis macht dies Sinn?
Falls ich etwas überlesen haben sollte, bitte Beitrag „vernichten“.
Danke vorab.
Gruss
Christian
Hi Philip, vielen Dank für die vielen Tipps. Man kann sehr viele davon verwenden oder einfach spielen und testen.
Weiter so. Ich habe mit meinem Gin bereits eine Goldmedalie gewonnen.bei Baden Best Spirits.
L.G. Siggi Armbruster
Hey Siggi,
vielen Dank für die netten Worte.
Und Gratulation zu deinem Erfolg.
Viele Grüße
Philip
Gibt es auch Rezepte zum destillieren von Gin?
Hallo Ingo,
in diesem Fall würde ich dir empfehlen, dich an eine Destillerie zu wenden. Einige Lohnabfüller sind dir da sicherlich behilflich.
Viele Grüße
Philip
Hallo… Wenn ich neutralen Alkohol aus der Apotheke hole um zu destillieren… Wieviel % sollte dieser haben? Damit ich die üblichen Vol. erhalte?
Liebe Annabelle,
damit du die gängigen Volumenprozent von Gin (40 %Vol.) erhältst, ist die Alkoholkonzentration des ersten Alkohols nicht entscheidend. Der Feinbrand, den du am Ende erhältst, wird üblicherweise mit Wasser auf die gewünschte Alkoholmenge gebracht.
Die Frage nach dem Alkoholgehalt des ersten Alkohols solltest du eher nach Frage auswählen, welche %Vol. eignen sich am besten zur Mazeration.
Viele Grüße
Philip
Hallo Philipp,
vielen Dank für die tolle Seite.
Wir wollen Gin aus 96 prozentigem Nrutralalkohol machen. Bei welchem Schritt soll ich das Wasser dazu tun? Erst ganz am Ende?
Julian
Hallo Julian,
dies hängt davon ab, welche Botanicals du verwendest.
Viele Grüße
Philip
Ich habe mir einen günstigen Gin geholt und den nochmal mit Kräutern verfeinert. das war schon ein gutes Ergebnis.
Dann habe ich daraus ein Waldmeistergin, ein Mangogin und ein Maracujagin gemacht. Kann ich nur empfehlen, für den Sommer eiskalt genießen.
Dürfte ich nach einem Rezept fragen, oder wie du vorgegangen bist, einen fruchtigen Gin herzustellen ?
Jetzt habe ich mal ein Jamaica- Rum- Gin gemacht. Die erste Probe war nicht schlecht.
Moin Philip,
Super Webseite. Der gingeist ist förmlich zu spüren. Bei mir zieht er gerade ein. So, ich habe jetzt verschiedene Auszüge erstellt, Rezepturen getestet und möchte einen klaren mix erzeugen. Welchen Schritt gehe ich jetzt um die braunen Komponenten zu elemenieren? Aktivkohle bindet sehr viel Aroma. Reicht da schon das Finale destillieren?
Grüße tjark
Hallo Tjark,
ja, durch die Destillation entfernst du alle Farbstoffe. Das Destillat am Ende ist farblos.
Gruß Philip
Tolle und sehr interessante Seite. Ich steige gerade in das Ginmachen ein. Ich habe dazu eine Frage zum „Fixiermittel“ Engelwurz: Wieviel Gramm nimmst du auf einen Liter oder wieviel Gramm ist ratsam zu nehmen?
Hallo Philip.
Das ist echt eine sehr interessante Seite und bin schon gespannt, wie das alles miteinander harmoniert.
Kann ich 96%igen Bio Ethanol bestellen und es dann auf die gewünschten Prozente nach unten mischen?
Ich danke Dir im voraus für die Antwort.
MfG
Jan
Hallo Philip,
ich habe vor einem Jahr meinen ersten Gin selbst gemacht. Das Ergebnis war schon recht gut, aber noch nicht überzeugend.
Auf der Suche nach weiteren Tipps, bin ich auf deine Seite gestoßen. Schon in der Einleitung war ich mir sicher, hier den richtigen Ratgeber gefunden zu haben. Vor einem Monat habe ich aus einem 65%-igen Wachholderbrand einen Gin gemacht.
Auf 40% Trinkstärke gebracht war dieses Wochenende die Verkostung. Der Gin hat allen Teilnehmern geschmeckt, aber das Ergebnis ist noch nicht dort, wo ich hin will. Jetzt lese ich mich mal etwas genauer in deine Tipps ein und hoffe auf ein nächstes noch besseres Ergebnis.
Liebe Grüße Matthias
Hallo Philip,
nur noch zur Klarstellung. Die Teilnehmer meiner Gin-Verkostung waren meine Frau (sie liebt Wacholderschnäpse), meine Tochter und mein Schwiegersohn. Also alles Corona konform.
Matthias